Georg ist ein Macho, wie er im Buche steht. Frauen trifft man zu seinem Vergnügen - je zahlreicher, desto besser - im Job haben sie eher nichts zu suchen, schon gar nicht in seiner Branche: Georg ist Vertriebler beim Spirituosenhersteller "Rammser“ und hat Chancen Vetriebsleiter zu werden. Um seinen behinderten Bruder Micha kümmert sich Georg genauso wenig, wie um die Frauen, deren Herz er gebrochen hat. Alle scheint perfekt zu sein…

Wenn da nicht LISA wäre, studiert, klug, hübsch, ehrgeizig, tough - perfekt qualifiziert für die künftige Unternehmensleitung die sie von ihrem Vater übernimmt. Lisa und Georg waren mal ein Paar – bis sie ihm einen Heiratsantrag machte, den er ablehnte. Lisa ging nach London, verlobte sich dort und ist zurück, um Chefin der Sektkellerei zu werden. Zu Georgs großem Entsetzen. Mit der Beförderung als Vertriebsleiter wird es nichts für ihn, solange Lisa das Sagen hat. Und überhaupt: eine Frau als Chefin! Was soll das werden?! 
Doch es kommt noch dicker für den männlichsten aller Männer: nach einer durchzechten Nacht in seiner Lieblingsbar "Sultan", in der er gewöhnlich seine Frauen abschleppt, wacht er morgens auf neben einer Blondine, an die er sich beim besten Willen nicht erinnern kann. Wie kommt sie hierher, wer ist sie überhaupt? Sie heißt WALLY, sagt sie, und er kennt sie ganz genau, sie war schon immer da, sie ist "die Frau in ihm", seine weibliche Seite. Georg glaubt kein Wort. Er setzt sie vor die Tür. Aber nur, um ihr wenig später wieder zu begegnen.
In seinem" geliebten Laden, bei "Rammser“! Lisa hat Wally eingestellt - sie ist beeindruckt, wie viel Wally bereits weiß über den Betrieb. Und Georg soll Wally dabei unterstützen. Den trifft fast der Schlag - schon gar, als er erkennen muss, dass Wally ALLES über ihn weiß, seine Ängste, seine Träume, seine Kindheitstraumata... Ist sie wirklich die Frau in ihm?! Wally muss weg - und Georg weiß auch schon wie: er wird Lisa bezirzen, er wird sie erobern, er hat bislang noch jede Frau rumgekriegt - wieso nicht auch Lisa?! Und dann wird er dafür sorgen, dass Lisa Wally vor die Tür setzt und ihm das Heft in die Hand gibt.
Das Spiel beginnt - doch es verläuft anders, als von Georg geplant. Er hat die Rechnung ohne Wally gemacht, ohne seine eigene, zartere, emotionalere Seite, ohne die Liebe, die in ihm aufkeimt für Lisa, die er verrät, die er verliert, die er zurückerobern muss. Ist ein Mann nur ein Mann, eine Frau nur eine Frau? Georg lernt schmerzhaft, dass es in ihm selbst mehr gibt als Schwarz oder Weiss - und dass genau das das Leben schwierig macht. Aber eben auch bunt.